Blum Buam – „Da fress i an Hirsch“
Telamo / Michael Blum
Freitag, den 26. September 2014 um 10:00 Uhr
Da geht noch was!

Blum Buam: Erste Single „Da fress I an Hirsch“

Die Blum Buam legen mit der ersten Single "Da fress I an Hirsch" eine moderne Version von typisch bayrischer Stimmungsmusik vor.

Seit weit über 10 Jahren treiben die beiden Dachauer Burschen schon ihr musikalisches Unwesen auf unzähligen Bühnen – jetzt ist ihr großer Moment gekommen: Die Blum Buam packen ihren durchtriebenen Schalk bei den Hörnern und veröffentlichen mit „Da fress I an Hirsch“ ein musikalisches Festmahl der ausgelassensten Sorte! Die mit viel Schwung und noch mehr Augenzwinkern gespickte erste Maxi-Single der beiden erscheint am 26.09.2014 bei TELAMO!

Blumige Sprache wäre in diesem Fall einfach mal daneben: Die Blum Buam, Andi und Michi Blum aus Dachau, nehmen in ihren Gaudi-Songs so oder so kein Blatt vor den Mund, und so auch auf ihrer neuen Single, auf der sie zwar kein Elch knutscht, sie aber dermaßen verzaubert und verzückt sind, dass die beiden kurzerhand der Hunger packt! So ist das wohl, wenn man nicht reich, nicht schön, nicht an die Blicke der Mädels gewöhnt und überhaupt kein bisschen schnöselig ist: Kommt dann doch mal eine daher und will mehr, haut’s einen gleich aus den Latschen! „Was will ein Prachtweib wie du mit einem Hansel wie mir“, heißt es dann auch, bevor der ähnlich überraschende und ungemein treibende Refrain die Grenzen zwischen Volksmusik und Pop endgültig einstürzen lässt. „Da fress I an Hirsch, Hirsch, Hirsch, oder glei zwoa, zwoa, zwoa“ – und die auch gerne mitsamt Geweih, wenn es denn wirklich wahr sein sollte!

Wundern würde es einen nicht, denn Spaß haben kann man mit diesen Jungs, das unterstreichen sie auch auf den B-Seiten-Songs „Halleluja“ (schwungvolle Anekdoten über einen Beziehungssumpf, hier als „Paradies auf Erden“ besungen) und ihrem älteren Hit „Heit is mei Tag“ – inklusive Dauergrinsen, einem gefühlten Lottogewinn und sich überschlagenden Bariton- und Akkordeon-Einlagen. Kleiner Tipp: Besser die Fenster verriegeln, sonst steigen sie vor lauter Glück tatsächlich noch bei irgendeiner Liebsten mit der Leiter ein!

Musik wurde in der Familie Blum schon immer groß geschrieben: Der Opa der Blum Buam war bereits Akkordeonspieler bei der „Kapelle Blum“, der Vater, ein echter Allrounder, war eher anglophil veranlagt und nannte seine jahrzehntelang aktive Showband „The Flowers“ – ist ja auch naheliegend, wenn man Blum heißt! Nachdem Opa, Vater nun schon so vorbildhaft vorangeschritten waren, standen auch Andreas, Spitzname Blumi, und der Michi mit demselben Familienschalk im Nacken und noch mehr Spitznamen unterwegs (z.B. Blümchen, Blumal und Blumbua), schon ab Mitte der Neunziger bei etlichen Festen und Feiern gemeinsam auf der Bühne. Während Andi seine Jugend am Keyboard verbrachte und parallel dazu Gesangs-, Bass- und Baritonunterricht nahm, konzentrierte sich sein jüngerer Bruder ab dem vierten Lebensjahr aufs Akkordeonspiel – und platzierte sich als 16-Jähriger sogar unter den Top-5 beim deutschen Akkordeon-Solistenpreis der Volksmusik!

Seit 2007 bricht er am Klavier auch gerne in ganz andere musikalische Gefilde auf – so zum Beispiel in Richtung Klassik, Boogie, Funk, Jazz oder Blues, wenn er nicht gerade auf der ASV Theater am Stadtwald Bühne steht. Live setzen die beiden zudem auf Comedy- und Kabarett-Einlagen, drücken daher auch gerne mal Louis Armstrong oder einem Elvis den Blum-Buam-Stempel auf – von der „Schönheitskönigin von Schneuzelreuth“ und dem „Stillen Zecher“ ganz zu schweigen. 2011 traten sie schließlich sogar beim „Musikantenstadl“ in Linz auf, wo sie „Heit is mei Tag“ präsentierten, gefolgt von Auftritten beim Landtag, BR Dahoam is Dahoam Fantag, Kieler Woche und weiteren Live-Highlights.

Mit „Da fress I an Hirsch“, ihrer ersten Maxi-Single für Telamo, machen die Blum Buam nun ein für alle Mal klar, wie locker und lustig so ein Volksmusik-Update klingen kann – und erweisen sich nebenbei, ganz nonchalant, als echte Platzhirsche!

Textquelle: Telamo